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Actualidad

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Mariam Ismael Al-Shaar, 
Gründerin und Leiterin der Soufra Cafeteria

Soufra, Líbano
09.10.2023

Mein Name ist Mariam Ismael Al-Shaar. Ich stamme aus Palästina und lebe schon immer im Burj El Barajneh Camp in Beirut, Libanon. 



In der Schule war ich immer eine der Besten und hatte grosse Zukunftsträume: Ich wollte Anwältin oder Journalistin werden – vor allem, um den Frauen in meiner Community eine Stimme zu verleihen. Leider hielt die Realität nichts von meinen Träumen. Bald musste ich meine Ausbildung abbrechen und Geld verdienen. Geld, das wir während des langjährigen Bürgerkriegs im Libanon dringend nötig hatten.



Meine erste Arbeit war als Lehrerin, zehn Jahre lang habe ich Kinder im Camp unterrichtet. Irgendwann konnte ich die Leitung des lokalen UNRWA-Zentrums übernehmen. Wie immer, habe ich auch bei dieser Organisation, die sich seit 1949 für uns Palästinenser:innen im Libanon einsetzt, alle meine Energie und Leidenschaft in die Arbeit gesteckt. 

Mein Ziel, die Frauen im Camp zu stärken, habe ich nie aus den Augen verloren und in verschiedensten Projekten weiter darauf hingearbeitet. So bin ich auch auf die Idee der Soufra Cafeteria gekommen.



Ich bin oft im Camp unterwegs und kenne entsprechend viele Bewohner:innen. In den Gesprächen mit ihnen wurde immer klarer, dass viele Frauen, obwohl das unüblich ist, Arbeit suchten, um ihre Familien finanziell zu unterstützen. 

Ganz am Anfang waren es zehn Frauen und ein einziger kleiner Raum. Heute betreiben wir eine Cafeteria, ein Catering und haben vielen Frauen dazu verholfen, ihre Familien mit ihrem Einkommen zu unterstützen. Einige der Frauen haben Soufra-intern Karriere gemacht und sind als Küchenchefin oder Serviceleiterin fix im Team dabei. 



Mitzuerleben, wie die Frauen im Camp durch die Arbeit bei Soufra gestärkt werden, macht mich unglaublich stolz und sehr glücklich. Zugleich ist die Situation für die Frauen im Burj el Barajneh, gerade durch die Krisen der letzten Jahre, nach wie vor schwierig.

Die Arbeit geht uns nicht aus: Die Soufra Cafeteria als sicheren Ort für Frauen wird es noch lange brauchen – und ich habe noch viele Ideen, was wir daraus entwickeln können!

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Soufra kocht für die Bedürftigsten im Flüchtlings-Camp

Soufra, Líbano
08.10.2023

Die Situation der Menschen im Libanon wird einfach nicht besser: Ausschreitungen im grössten Flüchtlingscamp des Landes, Lebensmittelpreise, die fast ungebremst steigen, politische Instabilität und eine Inflation, die ihresgleichen sucht. Darunter leiden besonders, einmal mehr, die Menschen in den libanesischen Flüchtlingscamps. Am vulnerabelsten: Frauen, Kinder und Betagte. 



Die mutigen Frauen der Soufra Cafeteria lassen sich aber auch von dieser Krise nicht unterkriegen, im Gegenteil: Sie, die selber nur wenig haben, wollen diejenigen Familien im Camp unterstützen, die von akuter Armut und Hunger betroffen sind. Ihr Rezept dagegen: Community Meals. Diese Familienmahlzeiten verteilen sie an besonders bedürftige Camp-Bewohner:innen, die sich nur noch unregelmässig vollwertige Mahlzeiten leisten können. 



Bis Ende Jahr wollen wir für 6’000 Menschen solche Community Meals kochen, dafür benötigen wir 14‘400 Franken. 



Bitte hilf uns mit deiner Spende, den Einsatz der Soufra-Frauen zur Gemeinschaftsförderung und für die Schwächsten im Camp zu sichern. Merci beaucoup!

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Unter dem Ahorn

Soufra, Líbano
07.10.2023

Mitte August war unser Vorstandsmitglied Eleonora Nodari bei der Veranstaltung „unter dem Ahorn“ der Predigerkirche Zürich und konnte aus erster Hand über die Situation in unserer Soufra Cafeteria im Libanon erzählen.



Merci beaucoup an die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich, die unsere Soufra Cafeteria im Libanon seit einigen Jahren grosszügig unterstützt!

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David Höner über Cuisine sans frontières im A-Bulletin

Der Gründer von Csf David Höner im Interview mit dem A-Bulletin und ein Einblick in die neusten Aktivitäten. Hier liest du den ganzen Text.

Update aus dem Calabash Restaurant in Kenia⁣

Orwa, Kenia
04.10.2023

Im Juli war unser ehemaliges Vorstandsmitglied Sebastian Büchler in unserem Projekt in Kenia, hat Eindrücke von vor Ort sammeln können und wurden vom Restaurant-Team verwöhnt.⁣
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Die Sicherheitslage ist aber nach wie vor angespannt, offiziell gibt es immer noch eine nächtliche Ausgangssperre, weshalb auch die sehr beliebten Disco-Nigths, bei der die Menschen der unterschiedlichen Stämme zusammenkommen, nicht stattfinden können.⁣

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