Das Zentrum Juch wird seit Januar 2014 im Auftrag des Bundes als Asylunterkunft durch die AOZ geführt. In Zürich West testet das Staatssekretariat für Migration (SEM) das beschleunigte Asylverfahren, das an der Abstimmung am 5. Juni 2016 angenommen worden ist. Die Personen in diesem Testverfahren sind im Zentrum Juch untergebracht. Die maximale Aufenthaltsdauer beträgt 140 Tage. In diesem Kontext engagiert sich Cuisine sans frontières im Zentrum Juch.
Ein Csf-Team kocht einmal monatlich mit und für die jeweils rund 200 bis 300 Bewohner*innen des Juch. Das Kochen am Nachmittag findet seinen Abschluss in einem gemeinsamen Abendessen an langen Tischen. Csf sieht es als ihre Aufgabe, die sozialen Kontakte unter den Bewohner*innen im Zentrum Juch zu fördern. Zudem werden einzelne Veranstaltungen auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ziel ist dabei, die Gemeinschaft zu fördern und soziale Spannungen abzubauen und damit die Lebensqualität der Geflüchteten zu verbessern und einen Begegnungsort zu schaffen, an dem auch eine Durchmischung zwischen Geflüchteten und Einheimischen möglich ist.
Die Organisatoren dieser Veranstaltungen im Zentrum Juch sind Cuisine sans frontières, die AOZ - Asylorganisation Zürich sowie die Bewohner*innen des Zentrums Juch.
Das Projekt wird grosszügig unterstützt von der SV Stiftung.
Aus Persönlichkeitsschutz dürfen die Gesichter der Juch-BewohnerInnen auf Fotos und Videos nicht erkennbar sein.