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Aktuell

Grüsse

San José, Kolumbien
17.12.2009

Tränenreiche Grüsse an euch alle aus dem verhangenen und verregneten San Josecito. Elias sieht aus wie ein Filmstar und Morocho will auch Koch werden und überhaupt waren sie alle so herzlich wie noch nie. 

Den Militärposten am Stadtausgang Apartado gibt es nicht mehr und ich denke schon, alles ist in bester Butter, bis dann in Las Balsas eine richtige Kontrolle durchgeführt wird und dort, wo die Strasse immer in den Fluss abstürzt, grad noch mal eine.

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Die Friedensgemeinschaft

San José, Kolumbien
16.12.2009

Ganz wichtig wäre den Bewohnern der Friedensgemeinschaft den Kontakt zu uns weiter zu erhalten: Wir sollen sie doch unbedingt wieder besuchen. Natürlich sind solche Besuche auch von uns her gewünscht. Ich werde sicher im Sommer 2010 mal auf einen Sprung nach San Josecito fahren.

Irgendwo in meinem Hinterkopf gibt es auch die Idee, Freunde und Bekannte, Mitglieder von Cuisine oder ganz normale Touristen aufzufordern, doch mal bei Amanda und ihren Köchinnen vorbeizuschauen. Die Region wird gerade touristisch aufgewertet, die kolumbianische Karibik, Capurgana, Zapzurro, der Golf von Turbo sind neuerdings eine (ungefährliche) Reise wert. Ein Besuch im Hinterland von Apartado ist mehr als ein touristisches Ziel sondern ein Ausdruck von Solidarität mit den Bewohnern einer Region, welche noch viele Jahre harte Aufbauarbeit vor sich haben.

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Amanda zur Situation

San José, Kolumbien
15.12.2009

Zur Zeit hatt sich die aktuelle Bedrohungslage etwas verändert. Die Militärpräsenz in der Region ist stark angestiegen. Offizielle paramilitärische Verbände gibt es in der unmittelbaren Umgebung der Comunidad de la Paz (CdP) nicht mehr. Es werden wöchentlich Gefechte zwischen den Guerillas der FARC und dem Militär gemeldet. Zum Teil auch auf dem Gebiet der CdP (z.Bsp. in La Union, Mulata, Resbalosa).

Amanda bringt es auf den Punkt: „Die, die uns hassen und auslöschen wollen, sind nicht im Gefängnis sondern sind reich und mächtig geworden. Wenn Uribe wiedergewählt wird, werden sie uns nicht vergessen haben. Solange es keine Gerechtigkeit gibt, haben wir Angst".

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Ein Jahr später

San José, Kolumbien
14.12.2009

Ziemlich genau ein Jahr nach unserem letzten Einsatz in San Josecito reise ich wieder in die Region. Ich habe zwei Aufgaben: Zum einen will ich wissen ob und wie unsere Gemeinschaftsküche funktioniert, zum anderen muss ich die Comunidad darüber informieren, dass wir die regelmässigen Zahlungen zur Unterstützung der Mahlzeiten für die Schulkinder einstellen werden. Zuletzt waren dies noch 300 US Dollar pro Monat. Keine grosse Summe möchte man meinen, doch im ländlichen Antioquia entspricht das einem guten Monatslohn.

Ich bin völlig unangemeldet gekommen und als ich so gegen 8 Uhr morgens über den Platz zur Küche spaziere, sind Amanda und Sofia bereits dort. Erst staunen sie kurz, dann werde ich herzlich begrüsst. Die Küche funktioniert nach wie vor und ist sauber und gepflegt. Sämtliche Einrichtungsgegenstände, Herde, Brenner, Kühlschränke, Tiefkühler sind intakt. Der Ofen und die Installationen von Wasser und Gas auch. Die ganze Einrichtung wirkt viel gepflegter und sauberer als ich es erwartet hätte und man hat den Eindruck, dass der Ort liebevoll instand gehalten wird.

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Bye bye

Salvador da Bahia, Brasilien
14.12.2009

Nun verabschiedet sich das erste Csf-Team und überlässt die Cozinha Popular sich selbst. Ab Mitte Februar wird dann vom zweiten Team weiter berichtet.

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