Neuer Kurs am Rio Napo

Ecuador, El Fogon Campus
18.03.2022

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt uns sehr. Aber daneben liegen uns auch unsere anderen Projekte am Herzen:

Am Rio Napo im Amazonas-Gebiet in Ecuador zum Beispiel engagieren wir uns seit 2015. Mit der Freigabe der Erdölbohrungen durch die Regierung begann auch dort die Zerstörung des Regenwalds. Die einmalige Biodiversität und die Lebensgrundlage der indigenen Bevölkerung sind akut gefährdet.

Um zu überleben, mussten sich diese Menschen, die seit jeher im Einklang mit der Natur leben, anpassen: Viele arbeiten für die Erdölfirmen, um überhaupt ein Auskommen zu haben. Aber die Ölvorräte sind endlich, die zerstörte Natur hingegen bleibt zurück – und mit ihr die indigene Bevölkerung ohne Perspektive.

Dabei birgt die Region ein grosses Potenzial für eine Zukunft abseits der Ölindustrie. Und genau dort setzt unser Projekt El Fogon an: Mit dem zwölfmonatigen Ausbildungsprogramm befähigen wir jedes Jahr 25 Studierende, einen gastronomisch-touristischen Betrieb aufzubauen oder zu leiten. Gerade ist der diesjährige Kurs gestartet.

Vielen Dank für eure Unterstützung und eure Solidarität!

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